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Dr. V. Prieb
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Thermoelastizität und Hysterese der martensitischen Umwandlungen von Formgedächtnislegierungen
Teil II. Ferroelastische Hysterese bei der Verformung von Cu-Basis Einkristallen in martensitischem Zustand
V. Prieb
Kurzfassung: Die Untersuchungsergebnisse über die
ferroelastische Hysterese bei der Durchführung von kompletten und partiellen Zug-Druck-Verformungszyklen
an Cu-Basis-Formgedächtnislegierungen in martensitischem Zustand werden präsentiert. Das
Innere der ferroelastischen Hysterese wird durch eine das globale Gleichgewicht
von Martensitvarianten beschreibende Diagonale charakterisiert, an der die
Umkehrpunkte von der inneren Elastizität zu den inneren Fließgrenzen während
der partiellen Zyklen liegen. Die Diagonale hat keine Steigung und liegt nahezu an
der Null-Spannung-Verformungsachse.
Keine Abhängigkeit von der Temperatur und sehr starke
Orientierungsabhängigkeit der ferroelastischen Hysterese wurden festgestellt.
Zum ersten Mal ist eine bis ins Detail gehende Ähnlichkeit zwischen den ferroelastischen
und ferromagnetischen Hystereseschleifen experimentell gezeigt worden. Eben aus
diesem guten Grunde wurde die untersuchte Hysterese "ferroelastisch" genannt.
Qualitative und quantitative Charakteristiken und Parameter der
ferroelastischen Hysterese wie die dissipative Energie und ihre parabolische
Abhängigkeit von der ferroelastischen Verformung, der Ferroelastizitätskoeffitient,
die mechanische Koerzitivkraft usw. sind definiert, experimentell gemessen und berechnet worden.
Mehr dazu in meiner im September 2021 verlegten Monographie:
"Formgedächtnisphänomene. Das Konzept dual-energetischen Martensits (CODEM) - theoretische und experimentelle Abhandlung", PDF-Datei
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